Sturmgepäcktasche flächentarn blumentarn

Die Sturmgepäcktasche  diente dazu  die persönliche Ausrüstung der Soldaten der NVA aufzunehmen. Das Sturmgepäck bestand aus dem Teil 1 und dem Teil 2. In einem wurden Waschzeug, Kochgeschirr, Feldrationen und Handtücher transportiert und  im anderen die Ersatzwäsche, Zeltbesteck und Uniformen. Auf dem einen wurde die zusammengerollte Decke mittels der Packriemen befestigt und auf dem anderen die zusammengerollte Zeltbahn. Die Sturmgepäcktasche ist aus gummiertem Stoff gefertigt um den Inhalt vor Nässe zu schützen. Die Sturmgepäcktasche wird einfach am Koppeltragegestell eingehakt, oben mit zwei Karabinerhaken und unten mit den an der Sturmgepäcktasche angebrachten Haken. Die Packriemen erinnern noch an die Mantelpackriemen wie sie bei der Deutschen Wehrmacht verwendet wurden. Jedoch nicht mehr aus Leder sondern aus einem grauen Gurtband mit einer Kunstlederlasche. Diese können genauso wie die Mantelpackriemen der Wehrmacht mit der eingerollten Wolldecke bzw. Zeltbahn als eine Art Wurst vom Sturmgepäck abgenommen werden, ohne die Packriemen öffen zu müssen. Das auf der Sturmgepäcktasche aufgedruckte Tarnmuster  ist das flächentarn bzw. blumentarn Muster, auch Kartoffelacker Tarnung genannt. Das flächentarn Muster ist das erste eigene bei der NVA, den Grenztruppen und den VP Bereitschaften verwendete Tarnmuster, das nach den russischen Tarnanzügen, welche in der Anfangsphase der NVA benutzt wurden, verwendet wurde.

Sturmgepäcktasche einstrichkeinstrich

Die Sturmgepäcktasche  diente dazu  die persönliche Ausrüstung der Soldaten der NVA aufzunehmen. Das Sturmgepäck bestand aus dem Teil 1 und dem Teil 2. In einem wurden Waschzeug, Kochgeschirr, Feldrationen und Handtücher transportiert und  im anderen die Ersatzwäsche, Zeltbesteck und Uniformen. Auf dem einen wurde die zusammengerollte Decke mittels der Packriemen befestigt und auf dem anderen die zusammengerollte Zeltbahn. Die Sturmgepäcktasche ist aus gummiertem Stoff gefertigt und hier zusätzlich noch eine Kunststoffeinlage um den Inhalt vor Nässe zu schützen. Die Sturmgepäcktasche wird einfach am Koppeltragegestell eingehakt, oben mit zwei Karabinerhaken und unten mit den an der Sturmgepäcktasche angebrachten Haken. Die Packriemen erinnern noch an die Mantelpackriemen wie sie bei der Deutschen Wehrmacht verwendet wurden. Jedoch nicht mehr aus Leder sondern aus einem grauen Kunststoffband. Diese können genauso wie die Mantelpackriemen der Wehrmacht mit der eingerollten Wolldecke bzw. Zeltbahn als eine Art Wurst vom Sturmgepäck abgenommen werden, ohne die Packriemen öffen zu müssen.

Mantelpackriemen

Anfangs wurden noch verhältnismäßig aufwendig gefertigte Packriemen verwendet, welche in ihrer Art noch an die bei der Deutschen Wehrmacht verwendeten Mantelpackriemen erinnern. Jedoch verwendete man hier graues Gurtband mit einer Metallschnalle, einem Metallknopf, einem Metall verstärkten Gurtende und einer Kunststofflasche.

Später ging man dann dazu über die Packriemne nur noch aus Kunststoffband bzw einer Art Kunstleder zu fertigen und damit die Produktion der Packriemen wesentlich zu vereinfachen.

Koppel Felddienstanzug FDA

Das Felddienstkoppel ist ein längenverstellbares Gurtkoppel, mit drei aufgeschobenen Koppelschlaufen zur Befestigung des Koppeltragegestells. Das Gurtkoppel hat wie früher beim deutschen Militär verwendete Koppel  die Öse am Koppelschloß und den Haken am Koppelende. Später, auf dem unteren Foto zu sehen, wurde dies verändert, so daß das die Öse am Koppelende war und der Haken am Koppelschloß. Das Gurtkoppel kann in der Länge verstellt werden und verfügt über ein lackiertes Metallkoppelschloß mit eingeprägtem DDR Emblem.

Koppeltragegestell

Das Koppeltragegestellt dient dazu die Sturmgepäcktaschen zu transportieren und diese dann mit den Enden des Koppeltragegestells und der Koppelschlaufen am Felddienstkoppel zu befestigen. Das Koppeltragegestell besteht aus grauem Kunstfaser Gurtband, breiterem Gurtband als Schulterauflage und wurde dann  mit den schmaleren Ende zur Befestigung am Koppel und der Sturmgepäcktasche vernietet.

Feldflasche Filz

Hierbei handelt es sich noch um eine klassische deutsche Feldflasche, wie sie über viele Jahre beim deutschen Militär verwendet wurde. Die Feldflasche ist eine Aluminium Flasche mit Aluminium Becher und Aluminium Schraubverschluß, Flizüberzug und Lederbeiemung und wurde in dieser Form in der Anfangszeit der NVA für die NVA hergestellt.

Feldflasche flächentarn

Als Nachfolger der Aluminium Feldflasche wurde diese Kunststoff Feldflasche eingeführt. Die Flasche wurde in der Form geändert, bekam einen mit Tarndruck versehenden Feldflaschenüberzug, hier noch im flächentarn, mit einem Aluminiumbecher, Kunststoffschraubverschluß, Kunstlederberiemung mit Karabinerhaken.

Feldflasche einstrichkeinstrich

Als Nachfolger der  Feldflaschehülle im flächentarn Muster wurde die Hülle im einstrichkeinstrich Muster eingeführt. Die Kunststoffeldflasche mit einem Aluminiumbecher, Kunststoffschraubverschluß, Kunstlederberiemung mit Karabinerhaken blieb unverändert.

Feldflasche isoliert

Die Feldflasche isoliert war für den Einsatz im Winter gedacht, entspricht von der Größe her der normalen Feldflasche, ist ebenfalls eine Kunststoff Feldflasche mit Kunststoff Schraubverschluß, hat einen isolierenden Kunststoffbezug , eine Kunststoffberiemung und  einen Aluminium Becher.

Kochgeschirr

Das dreiteilige Kochgeschirr wurde ebenfalls in der schon lange verwendeten Form der Kochgeschirre des deutschen Militärs gehalten. Es verfügt im Gegensatz zu den früher verwendeten Kochgeschirren über einen Einsatz, also den dritten Teil. Jedoch wurde auch dieses Kochgeschirr aus Aluminium hergestellt, nur die Farbe wurde in grau geändert.

Feldbesteck

Ganz oben zu sehen:  der "Ökonom"ein kleiner handlicher Dosenöffner, dann das später eingeführte viertteilige Eßbesteck, hier mit der Aufschrift MdI, für Ministerium des Innern. Das vierteilige Eßbesteck besteht aus einem Dosenöffner welcher als eine Art Hülle für das Besteck dient, so kann man die Gabel, das Messer und den Löffel in den Dosenöffner stecken, um ein Klappern beim Verstauen in der persönlichen Ausrüstung und den Verlust einzelner Teile zu verhindern. Diese Eßbestecke wurden nach 1990 aus den durch die Bundesrepublik übernommenen Lagerbestände der DDR auch an Angehörige des Bundesgrenzschutz ausgegeben. Unten ist eine frühere Variante des Eßbestecks zu sehen. Dieses besteht nur aus Gabel und Löffel und kann aber ebenfalls zusammengesteckt werden, hierzu befindet sich im Löffel eine Öffnung und an der gabel eine Art T um dieses in die Öffnung im Löffel zu stecken.

Butterdose

Die Butterdose betseht aus drei Teilen und wurde aus Kunststoff hergestellt. Der Deckel kann auf die Dose geschraubt werden. Die Dose verfügt über eienn Einsatz, ebenfalls aus Kunststoff und war zur sicheren Aufbewahrung von Magarine, Butter oder auch Brotaufstrich im Sturmgepäck gedacht.

Esbitkocher

Der Esbitkocher, ist ein kleines Metallgestell mit einer Trockenbrennstofftablette und war zum Kochen im Feld gedacht, um Wasser oder Einsatzrationen, Komplekte im Kochgeschirr zu erwärmen.

Magazintasche flächentarn 3 fach

Im flächentarn Muster gab es zwei verschiedene Magazintaschen für die AK 47 / Kalaschnikow. Die normale dreifach Magazintasche wurde auf der linken Seite am Felddienstkoppel getragen. Die Tasche wird mit den daran efindlichen Schlaufen auf das Gurtkoppel aufgeschoben. Diese Schlaufen sind so angenäht, daß die Magazintasche dann ein wenig schräg auf dem Koppel  sitzt. An der Magazintasche befindet sich noch eine Art D Ring zur Befestigung des Koppeltragegestells. Der deckel der Magazintasche wird einfach nur mit den angenieteten Metallknöpfen verschlossen. Die Magazintaschen wurden leicht gebogen geschnitten und so der "Bananenmagazinform" der AK 47 Magazine angepaßt.

Magazintasche flächentarn 2 fach

Zusätzlich zur dreifach magazintasche konnte die Einsatzmagazintasche für weitere zwei Magazine ausgegeben werden. Diese zweifach Magazintasche wurde auf der rechten Seite auf das Gurtkoppel aufgeschlauft und ist genauso wie die dreifach Magazintasche geschnitten, jedoch nur für zwei Magazine. Diese Magazintaschen verfügen ebenfalls über die Koppelschlaufen und den D Ring zur Befestigung des Koppeltragegestells.

Diese zweifach Magazintaschen wurden wohl nur in besonderen Fällen ausgegeben, im Regeldienst verfügten die Soldaten nur über die dreifach Magazintaschen.

Magazintasche einstrichkeinstrich

Später wurden die Magazintaschen geändert und man verwendete nur noch eine Magazintasche jetzt jedoch für vier Magazine und eine kleine Tasche für das Reinigungsgerät. Auch diese Magazintasche verfügt über Koppelschlaufen zum Aufschlaufen auf das Gurtkoppel und einen D Ring zur Befestigung des Koppeltragegestells. Weiterhin verfügt die Tasche über eine knöpfbare Lederlasche zum verschließen eines der vier Magazinfächer  in der Magazintasche. Die Magazintasche verfügt über Metallösen zum Verschluß der Tasche um die Beschädigung des Taschendeckels zu verhindern wurden auch die Schlitze im Taschendeckel und die Gurtenden der Verschlußlaschen metallverstärkt.

ABC Maske

ABC Schutzanzug einteilig

Kartentasche / Meldertasche

Schuhputzzeug

Nähzeug

Brustbeutel

Verbandpäckchen

Sanitätertasche

Einsatzgarnitur

Sprenggerätetasche

Bolzenschneider

Feldspaten

Klappspaten

Kompaß

Taschenlampe 3 Farben

Taschenlampe ZW 59 Fallschirmjäger

PZG 75 Pistolenzielgerät Lichtzielübgerät Makarov

Wäschesack

Seesack

Zeltbahn flächentarn blumentarn

Zeltbahn einstrichkeinstrich

Zeltzubehör einstrichkeinstrich

Tarnnetz

Kradfahrer Ausrüstung

Kradfahrer Handschuhe

Kradfahrer Schutzbrille

Regulierer Helmbezug

Reguliererstab

Holster Makarov Leder

Bajonett

Nahkampftrainingsmesser / Gummimesser

Fallschirmjägerkampfmesser

Fernglas DF 7x40

Fallschirmjägerkappmesser

Fallschirmtasche

Sprungfallschirm RS 9

Reservefallschirm BE 8

Tallschirmjägertornister

Armbinde UvD

Armbinde Freiwilliger Helfer der Volkspolizei

Schutzschild Volkspolizei

Teleskop Schlagstock

Schlagstock kurz

Schlagstock lang

Stahlhandfesseln

Knebelkette

Sicherungsketten Reisezugwagen Transportpolizei

Diese Ketten wurden von der Transportpolizei der DDR benutzt um die Türklinken der Reisezugwagen der Personenzüge welche nach West Berlin und in die Bundesrepublik gefahren sind, gegn das unbefugte Zusteigen von Flüchtligen auf dem Gebiet der DDR zu  verhindern. Da die Türen der Reisezugwagen nur durch einen handelsüblichen Vierkantschlüssel abgeschlossen werden konnten, dienten diese Ketten dazu, von innen die Türklinkenzu blockieren.

Munitionskisten Holz

Arbeitshandschuhe

Gummistiefel

Wolldecke

MdI Ministerium des Innern Wolldecke

Geschirr

SG 1 Sperrgerät 1 Nagelgurt

Das Sperrgerät 1 besteht aus Aluminium Blechen welche wie eine Art Zieharmonika auseinander gezogen werden können und im zusammengeschobenen Zustand in dem am hinteren Ende befestigten Koffer zum Transport verstaut werden kann. Die auf den Blechen befindlichen Nägel sind hohl und verfügen über mehrere Schlitze um den Luftaustritt des Reifens, welcher über den Nagelgurt gerollt ist, zu vereinfach und zu beschleunigen. Die Nägel sind mit einem Kuststoffuß versehen und können so nach Gebrauch leicht mit Nägeln aus dem Zubehör- bzw. Reparatursatz ersetzt werden. Mit dem Sperrgerät 1 kann sehr schnell und einfach eine Straße gesperrt werden, so wird bei Bedarf einfach der Koffer am Straßenrand abgelegt, eine Schnur bzw. ein Seil über die Straße gelegt und dann z.B. bei Durchbruch einer Kontrollstelle einfach der Gurt mittels des Seils über die Straße gezogen. Durch die schrägen Nagelreihen werden  sich beim Überfahren des Nagelgurtes gleich mehrere Nägel in die Reifen des Fahrzeuges bohren um so die Reifenluft abzulassen.

SG 1 Sperrgerät 1 Reparatursatz Nagelgurt

Der Reparatursatz besteht aus einem Koffer, diversen Ersatznägeln, einem Werkzeug zum Einsetzen der Ersatznägel in den Nagelgurt und weitere Ersatzteile zum Reparieren der Verbindungen zwischen den Aluminium Blechen des Nagelgurtes.

Reservistentuch Nationale Volksarmee

Das Reservistentuch der Nationalen Volksarmee gab es auch für Angehörigen der Grenztruppen der DDR. Dieses Tuch bekamen die Soldaten am Tag ihrer Entlaasung nach Beendigung des Grundwehrdienstes.